Heumann’s Blasen- und Nierentee Solubitrat® fördert die Harnausscheidung und unterstützt das Ausspülen der Krankheitserreger. Durch die Anwendung 3- bis 5-mal am Tag wird die Flüssigkeitszufuhr erhöht. Dank der pflanzlichen Wirkstoffmischung aus Birkenblatt und Riesengoldrutenkraut wird die Harnausscheidung angeregt. Das Arzneimittel Solubitrat® enthält eine hohe Wirkstoffkonzentration dieser Arzneipflanzen.
Diese Durchspülungstherapie mit Hilfe von Heumann’s Blasen- und Nierentee Solubitrat® eignet sich daher für folgende Anwendungsfelder ganz besonders:
Bei einer Infektion der ableitenden Harnwege reagiert der Körper mit verstärktem Harndrang, der zusätzlich häufig von Schmerzen begleitet wird. Die unterstützende erhöhte Zufuhr von Flüssigkeit zum Ausgleich und Erhöhung der abgehenden Flüssigkeitsmenge gilt daher als grundlegende Gegenmaßnahme. Die vermehrte Harnausscheidung hilft, die Krankheitserreger aus den Harnwegen zu spülen und verringert deren Ansiedlung und Ausbreitung.
Solubitrat® ist rezeptfrei erhältlich in Ihrer österreichischen Apotheke.
Die Harnwegsinfektion ist eine häufige Infektionserkrankung. Frauen sind aufgrund der anatomischen Gegebenheiten weitaus häufiger betroffen als Männer. Man geht davon aus, dass jede 2. Frau irgendwann einmal davon betroffen ist.
Harnwegsinfektionen bei Männern sind eher untypisch und sollten immer ärztlich abgeklärt werden.
Medizinisch wird die Harnwegsinfektion in unkompliziert und kompliziert unterteilt. Dabei handelt es sich bei unkomplizierten Harnwegsinfektionen vereinfacht um eine Einstufung mittels Ausschlusses von verkomplizierenden Faktoren, wie anatomische Veränderungen, Funktionsstörungen, Vor- und Begleiterkrankungen.
Eine weitere wichtige Einteilung ist die lokale Abgrenzung der Infektion in den unteren und oberen Harnweg. Die Abgrenzung erfolgt anhand der vorliegenden Symptome. Eine untere Harnwegsinfektion (Zystitis) ist gekennzeichnet durch z.B. Schmerzen beim Wasserlassen und verstärktem Harndrang. Bei Fieber (>38°C), Flankenschmerz und klopfschmerzhaftes Nierenlager wird auf die oberen Harnwege geschlossen.
Sehr unangenehm sind wiederkehrende Harnwegsinfektionen. Hier wird ab 2 oder mehr innerhalb von 6 Monaten und ab 3 oder mehr innerhalb von 12 Monaten die Diagnose des rezidivierenden (wiederkehrenden) Harnwegsinfekts gestellt.1
Quelle:
1 Interdisziplinäre S3 Leitlinie Epidemiologie, Diagnostik, Therapie, Prävention und Management unkomplizierter, bakterieller, ambulant erworbener Harnwegsinfektionen bei erwachsenen Patienten (2017), AWMF-Register-Nr. 043/044, Version 1.1 – 2, Langversion, Seite 21-24
Die Blase als Teil des unteren Harnwegs ist besonders bei Frauen aufgrund der kürzeren Harnröhre im Vergleich zu Männern anfällig für eine bakterielle Infektion. Das Einwandern von Darmbakterien und die Bakterien der Vaginalflora stellen eine häufige Quelle der Infektion auslösenden Erreger dar. Besonders betroffen sind die Altersgruppen 20-29 Jahre und von 70-100 Jahre.2 Durchschnittlich haben Patientinnen mit einer akuten, unkomplizierten Blasenentzündung 6,1 Tage Beschwerden, davon sind sie 2,4 Tage nur eingeschränkt aktiv aufgrund der unangenehmen Symptome.
Da viele Frauen bereits in frühen Jahren Erfahrungen mit dem Thema Blasenentzündung gesammelt haben, wird oftmals im ersten Schritt die Selbstbehandlung mit Hausmitteln oder Produkten aus der Apotheke bevorzugt.3 Für diese Behandlung kann Solubitrat® in jeder österreichischen Apotheke gekauft werden.
Quelle:
2 Interdisziplinäre S3 Leitlinie Epidemiologie, Diagnostik, Therapie, Prävention und Management unkomplizierter, bakterieller, ambulant erworbener Harnwegsinfektionen bei erwachsenen Patienten (2017), AWMF-Register-Nr. 043/044, Version 1.1 – 2, Langversion, Seite 20
3 Brennen beim Wasserlassen, S3- Leitlinie und Anwenderversion der S3-Leitlinie Harnwegsinfektionen (2018), AWMF-Register_Nr. 053-001 DEGAM Leitlinie Nr.1, Seite 25/34
Der Begriff „Honeymoon-Zystitis“ beziehungsweise auf Deutsch „Flitterwochen-Blasenentzündung“, zeigt bereits, dass Geschlechtsverkehr und Blasenentzündung enger miteinander verbunden sind, als es vielen lieb wäre. So sind sexuell aktive junge Frauen öfters von einer Blasenentzündung betroffen als andere Altersgruppen. Als Vorbeugung empfiehlt es sich nach dem Geschlechtsverkehr die Harnblase zu entleeren und dadurch Erregern das Aufsteigen in der Harnröhre zu erschweren.4
Quelle:
4 Honeymoon-Zystitis, https://flexikon.doccheck.com/de/Honeymoon-Zystitis, abgerufen am 29.06.2023
Kristalline Ablagerungen in den Harnwegen, die sich aus einem zu sauren Urin bilden, können sich in unterschiedlicher Größe in den Harnwegen festsetzen und starke Schmerzen auslösen. Je nach Lokalisierung im Harntrakt spricht man dann von Nierenstein, Harnleiterstein, Blasenstein oder Harnröhrenstein.
Als Vorbeugung und insbesondere aufgrund der hohen Wahrscheinlichkeit nach einer Harnsteinentfernung erneut Steine zu bilden, empfiehlt es sich die Trinkmenge auf 2,5 bis zu 3 Liter täglich zu erhöhen. Das Durchspülen der Harnwege und die ausreichende Harnverdünnung senkt nachweislich das Risiko einer Steinausbildung und spült kleine Steine aus.5
Heumann’s Blasen- und Nierentee Solubitrat® eignet sich dank seiner harntreibenden Wirkung in Verbindung mit erhöhter Flüssigkeitszufuhr zur Durchspülung bei Nierengrieß und zur Vorbeugung und Nachsorgebehandlung bei Harnsteinen.
Weitere vorbeugende Maßnahmen gegen Harnsteine sind möglich. Eine ausgewogene, ballaststoffreiche und kochsalzarme Ernährung trägt maßgeblich bei. Im Rahmen der Lebensführung hilft körperliche Aktivität, Gewichtsnormalisierung und Stressreduktion.5
Quelle:
5 S2k-Leitlinie zur Diagnostik, Therapie und Metaphylaxe der Urolithiasis (2018), AWMF Registernummer 043 – 025, Seite 92-93